Donnerstag, 14. August 2008

Neue ARD/ZDF Online-Studie

Zum 12. Mal wurde Anfang August die neue ARD/ZDF-Onlinestudie vorgestellt. Danach weist die Nutzung einen Anteil von 65,8 % der deutschen Bevölkerung aus, die zumindest gelegentlich ins Netz gehen. Dies entspricht einem Anstieg von rund 5 % gegenüber dem Vorjahr. Der größte Wachstumsschub geht erneut von den Älteren aus. Bei den 60- bis 79-jährigen stieg der Anteil der Onliner von 26,3 auf 29,2 Prozent. Einer der Gründe für den Anstieg bei den Älteren ist die gestiegene Technikkompetenz, wozu vor allem Senioreninitativen und PC-Erfahrung von ehemals Berufstätigen beitragen.

Das Internet wird nach wie vor in erster Linie als Abrufmedium begriffen und genutzt. Zwischen den Web-2.0 Angeboten bestehen im Hinblick auf den Grad der Nutzerpartizipation große Unterschiede. Je jünger die Onliner, desto intensiver nutzen sie die Angebote des Web 2.0. Allerdings beteiligt sich jedoch weiterhin nur eine kleine Minderheit mit eigenen Beiträgen. Eine Ausnahme bilden Communitys, die vor allem für junge Onliner eine zentrale Rolle spielen und von der aktiven Teilnahme ihrer Mitglieder leben.

Weiter Informationen dazu finden sich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Media Perspektiven 7/2008. Die Beiträge können kostenlos heruntergeladen werden: Media Perspektiven Heft 7/2008

Donnerstag, 10. Juli 2008

Google LIVELY: Eintauchen in eine virtuelle Welt

Im vorherigen Beitrag von gundi "Second Life nach dem Hype mit geringer Nutzerschaft" wird in der dort genannten Studie ausgesagt, dass nur etwa 5% der Registrierten auch tatsächlich aktive Teilnehmer sind. Deshalb wundert es mich schon, dass Google eine Gegenwelt zu dem vor 5 Jahren gegründeten „Second Life“ mit einem neuen Internetdienst gestartet hat, bei dem man sich in dreidimensionalen Räumen bewegen kann, wie heute in der Frankfurter Neuen Presse zu lesen war.

Google-Managerin Niniane Wang erläuterte den Start des Dienstes so: „Wir wissen, dass die Leute mit Online-Bekanntschaften bereits viel Zeit zubringen. Google will nun nur versuchen, das etwas vergnüglicher zu gestalten. Es sei nicht geplant, Werbung in den neuen Räumen, die LIVELY genannt werden, einzubringen.“

Die Nutzer des neuen Dienstes wählen einen Avatar, mit dem sie die unterschiedlichen Räume besuchen und sich dort mit anderen austauschen können. Die LIVELY – Räume werden über den Browser betreten. Zur Nutzung der Technik ist eine Zusatzsoftware erforderlich, unterstützt werden bislang der Internet Explorer und Firefox. Außerdem brauchen Sie einen Google-Account.

Sie können Google LIVELY selbst ausprobieren: Google LIVELY

Erste Eindrücke finden Sie in der Fotostrecke bei Chip Online.

Beispielbild AvatarLIVELY-Raum Kostüm Avatar

Die Avatare können eigene Räume erstellen, sich scheinbar frei in dieser Welt bewegen, man kann sich an den Sprechblasen erfreuen, da dadurch die ganze Unterhaltung viel anschaulicher wird, sich kostümieren, flüstern, andere Avatare umarmen usw. Bei Google LIVELY wird der geschriebene Text nicht im Fenster angezeigt, sondern als Sprechblase Ihres Avatars. Google LIVELY bringt also mehr Leben ins Chatten. Bei YouTube hat Google bereits ein Beispiel-Video bereitgestellt. Siehe im Artikel von Chip-Online.

Chip Online meint: Google LIVELY (Beta-Version) macht Spaß und bringt frischen Schwung ins Chatten. Es gibt jedoch noch lange Ladezeiten , der Computer ist mehr als ausgelastet. Google muss hier nachbessern.

Lesen Sie den Artikel von CHIP-Online: Google LIVELY - Eintauchen in die virtuelle Welt

Mittwoch, 9. Juli 2008

Eine neue Untersuchung zeigt: Second Life nach dem Hype mit geringer Nutzerschaft

In der ersten Hälfte des Jahres 2007 entwickelte sich ein regelrechter Hype um so genannte synthetische Welten, wie beispielsweise "Second Life". Innerhalb weniger Monate wuchs die Zahl der registrierten Nutzer dramatisch an. Allerdings zeigte sich in Untersuchungen, dass nur etwa 5 Prozent der Registrierten auch tatsächlich aktive Teilnehmer sind. Im Mai 2008 waren weltweit durchschnittlich 60.000 Nutzer bei über 13 Millionen Regiestrierten aktiv.

In einer explorativen Grundlagenstudie, die das "House of Research" in Kooperation mit der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg im Zeitraum von 1. Juni bis 31. Dezember 2007 durchführte, wurde ausgiebig nach den Erwartungen, den Motivationen und den Auswirkungen virtueller Welten erforscht. Im Gegensatz zu anderen WEB2.0-Anwendungen lag der Altersdurchschnitt der befragten Nutzer bei 36 Jahren. Fast drei Viertel der "Bewohner" sind älter als 30 Jahre, die ab 50jährigen sind mit 10 Prozent der Nutzer vergleichsweise stark vertreten.

Ein wichtiger Teil der Motivation der befragten Teilnehmer ergibt sich daraus, virtuelle Kontakte in das reale Leben zu übertragen oder umgekehrt reale Kontakte im virtuellen Raum zu pflegen. Weitere Anreize sind die Möglichkeit, alternative Verhaltensmodelle auszuprobieren oder auch Geschäftsmodelle zu testen.

Den vollständigen Beitrag dazu findet man in den Media Perspektiven, Heft 5/2008. Der Beitrag kann mit dem folgenden Link herungergeladen werden: Synthetische Welten im Web 2.0

Dienstag, 17. Juni 2008

Zu meinem heutigen Beitrag noch eine Ergänzung: Quelle: Fittkau Maass Consulting GmbH

Weblogs im Internet

Weblogs sind heute bei der Mehrheit der deutschsprachigen Internet-Nutzer ein Begriff. Zu diesem Ergebnis kommt die 25. Internet-Studie »WWW-Benutzer-Analyse W3B« vom Oktober/November 2007. Dies ist allerdings nicht weiter verwunderlich. Denn seit das Internet-Phänomen »Weblog« bzw. »Blog« Einzug in das deutschsprachige Internet gefunden hat, wird es von Unternehmen aktiv als Online-Marketingplattform eingesetzt.

Doch obwohl der Bekanntheitsgrad unter den Internet-Nutzern mittlerweile 77% beträgt, sind die Reichweiten von Weblogs noch gering. So zählen 45% der Online-Nutzer zum weitesten Nutzerkreis. Immerhin 15% der Nutzer besuchen diese Web Sites wöchentlich. Jedoch zeigt der Trend, dass die intensive Nutzung in 2007 stagniert.


P.A.

Meine Web 2.0-Sicht

Gemäß dem Motto dieses Blogs, möchte ich als Älterer eigene Erfahrungen und Einsichten, aber auch Meinungen zum „Web 2.0“ darlegen. Sie sind selbstverständlich subjektiv, mit objektiven Einsprengseln.

Als ich erstmals von einem „Web 2.0“ hörte, dachte ich spontan an neue „Hypes“, wie wir sie schon öfter, vor allem aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommend, erlebt haben. Vorzugsweise in Bereichen, von denen niemand so recht weiß, worum es geht. Weder inhaltlich, noch sprachlich. Zum Thema „Web 2.0“ und was es ist, gibt es sehr umfangreiche Literatur. Offenbar gibt es Klärungsbedarf.

Daß das „Web 2.0“ noch dazu von einem amerikanischen Verleger einschlägiger Literatur und Marketingmann propagiert wurde, ließ meine Aufmerksamkeit schlagartig erlahmen. Ein deja-vu-Erlebnis, wie man es nach einem langen Menschenleben gelegentlich hat.

Daß es für alles und jedes natürlich unverzüglich Begeisterte gibt, ist nichts Neues. Auf diese naive Begeisterung komme ich noch zurück.

Bemerkenswert, daß das ausgerufene „Web 2.0“ natürlich nichts völlig Neues darstellt. Einzig die technische Weiterentwicklung und die damit assoziierten neuentwickelten Programme bieten ebenso neue Anwendungsmöglichkeiten im Netz. Nach dieser Prämisse müsste inzwischen schon „Web 5.0“ oder eine noch höhere Zahl ausgerufen werden. Nach oben wäre demnach keine Grenze gesetzt. Jede Neuentwicklung = neues Web. Die Möglichkeiten der Neuentwicklungen müssen natürlich dem potentiellen Anwender verkauft werden, Unternehmen sind ständig auf der Suche nach Märkten. Etliche Unternehmen, wie häufig im Dunkel stochernd, sahen das „Web 2.0“ als Werbeumfeld, in dem sich angeblich mühelos Abermillionen Menschen erreichen ließen. Die zudem offenbar, aber ohne Nachweis, als kaufkräftig und vor allem kaufwillig angesehen werden.

Neben altbekannten Anwendungen im Netz wie Arbeitssuche, Versteigerung und Einkauf von Waren, sollten sich mir abwegig erscheinende Plattformen wie „second life“ etablieren. Fabuliert wurde von Menschen, die sich im Netz eine „neue Identität“, zu welchem Zweck immer, zulegen sollten. Wie unsicher die Werbewirtschaft und die Unternehmen über den Erfolg solcher Plattformen war, obwohl die praktische Vernunft nicht unbedingt dafür sprach, zeigt das Einsteigen großer Konzerne wie Mercedes Benz und die Deutsche Post, um nur zwei Beispiele zu nennen. Selbst Verlage ließen sich nicht abhalten. Erhebliche Summen für Plattformen oder Anteile daran wechselten den Besitzer. Daß man ernsthaft annahm, „Avatare“ würden sich nun als besonders kauffreudig erweisen, läßt tief in die Psyche und Ausbildung der Marketingleute blicken. Vielleicht verbunden mit der Befürchtung, ein Medium für Absatz zu verpassen, von dem manche schwärmen und ihm eine große Zukunft voraussagen. Allerdings nur solche, die selbst merkantile Interessen verfolgen. Letzteres blieb unberücksichtigt. Ebenso der gesunde Menschenverstand.

Das Werben mit der Möglichkeit, „Freunde“ auf derartigen Plattformen zu finden, und das massenhaft, ist eher mit dem Pfeifen im Wald vergleichbar. „Freunde“ wurden dementsprechend auch Menschen genannt, die auf diesen Plattformen Personen mit eher gleichen Interessen und Ansichten kennenlernten. Das wäre im Übrigen kein „neues Web“, da solches auch in Chats aus der guten alten Zeit möglich war. Diese Gruppen von Freunden sollten mit Werbebotschaften überschüttet werden. Daß ein normaler Mensch keine Freunde ohne Zahl und schon überhaupt nicht in fremden Ländern, Sprachen und Kulturen haben kann, blieb merkwürdigerweise kommentarlos. Höchstwahrscheinlich deshalb, weil sich Unternehmen eigene Gruppen schufen. Einer pries die Qualität eines Produktes, seine angeblichen „Freunde“ behaupteten, es ebenfalls erworben zu haben. Das sollte suggerieren, das Produkt wäre empfehlenswert und viel gekauft.

Da Menschen nicht immer derartig einfältig sind, solche Manipulation nicht zu durchschauen, ging die Zahl der aktiven „Avatare“ extrem schnell zurück. Die F.A.Z. schrieb schon im Juli 2007 in einer Überschrift „Der Avatar ist oft allein“ und im Dezember 2007 über StudiVZ „Viele Klicks, wenig Gewinn“ mit der Unterzeile „Es bedient die Eitelkeit von Jugendlichen. Doch das allein reicht nicht zum Geldverdienen“.

Um meine Aussagen weiter zu belegen, weitere Berichte: F.A.Z. 28. April 2008 „Facebook verpatzt Deutschland-Start“ Unterzeile „Nur geringer Zuwachs/Begeisterung für Netzwerke flacht ab“.
Die Frage ist, wer begeistert war.

Die Marketingzeitschrift „Horizont“ schreibt Anfang 2008 „Mercedes Benz verabschiedet sich aus second life“. „Ein Jahr nach Eröffnung einer virtuellen Dependance in second life kehrt Mercedes Benz der Online-Community den Rücken“. Was war wohl die Absicht der Teilnahme?

Apropos „Community“ und Sprache. Die meisten Programme im Netz sind amerikanischen Ursprungs oder werden von vorneherein für den „Weltmarkt“ in englischer Sprache entwickelt. Für die einzelnen Länder werden übersetzte Versionen angeboten, die aus Bequemlichkeit teilweise mangelhaft, bzw. unvollständig übersetzt sind. Mich berührt peinlich, wenn sich gestandene, gebildete und lebenserfahrene, deshalb meist ältere Menschen, diesen Vorgaben willig beugen und offenbar meinen, nur so wären sie auf der Höhe der Zeit und noch nicht auf dem Altenteil. Gerne übernimmt man als „Kenner“ die vorgegebenen Bezeichnungen. Die mangelnde Selbstsicherheit, das fehlende kulturelle Selbstbewußtsein, das anscheinend vergessene Wissen, einer alten europäischen Kultur und einer seiner ausgeprägtesten Sprachgemeinschaften anzugehören, das festzustellen ist beinahe verstörend. Allzu willig wird die Nomenklatur übernommen, wobei gelegentlich die Bedeutung der englischen Begriffe undeutlich oder ganz unklar ist.

Einzig die Anwendung und das Angebot werden, wie schon seit ewigen Zeiten, Erfolg haben, die von den Menschen gebraucht und als sinnvoll angesehen werden. Marketinggetriebene und aus durchsichtigen Gründen empfohlene, ja aufgedrängte Angebote werden untergehen. Ob mit oder ohne großem Geschrei davor. Ich sehe beglückt, wenn dem Menschen fremde Verhaltensweisen keinen Anklang finden und sei der kommerzielle, psychische und finanzielle Druck seitens der Interessenten noch so groß.

Ihr, die Ihr hier eintretet, lasset nicht alle Hoffnung fahren...

P.A.



Sonntag, 15. Juni 2008

Senioren Blogger


Ergänzung zum bereits bestehenden Blog

Im Internet findet man einiges zu Senioren Blogger

Hier einige Beispiele:


www.senioren-blogger.de


Hier findet man :

  • Information über Marcel Reich-Ranicki. Gebürtig Marcel Reich am 2.Juni 1920 in Wlolawek, Polen geboren. Er ist ein deutscher Publizist und gilt als einflussreicher deutschsprachiger Literaturkritiker.

  • Dann findet man etwas über die Anwendung von Augentropfen und den Hinweis die Apothekerberatung einzuhalten.

  • Weiter geht es mit der Chronik 1920
    Das Ideale Geschenk zum Geburtstag

Die realen Informationen für Senioren sind sehr dürftig und nur auf Werbung ausgerichtet.


Seniorenblog info

Hier findet man :

  • Rentner spielen Games

  • Marketing für 88 jährige. Eine Sonderaktion des Sanitätshauses für Senioren. Die ersten 8 Senioren die am 8.8.2008, 88 Jahre werden erhalten einen Einkaufsgutschein von 888,-€ Na also

  • Neue Bezeichnungen für Menschen 50 plus

    Silbergraue

    Silberpfeile

    Unruheständler

    Goldkonsumer

    Graue Löwen

    Graue Panther

Wo stufen wir uns ein?

Wissen im Senioren blog

community-seniorentreff.de

Hier wird auf www.bagso.de hingewiesen

Bagso ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren Organisationen mit Sitz in Bonn. Hier sind insgesamt 100 Organisationen zusammen geschlossen.

Was wird angeboten

  • Die Senioren werden hier animiert sich schriftstellerisch zu betätigen und eigene Geschichten sowie eigene Gedichte und Erinnerungen nieder zuschreiben.

  • Es werden verschiedene Reisebeschreibungen von Senioren vorgestellt

  • Info über Wissen
    Wissen von Phil. Bosmaus „Mensch Du bist geschaffen nach dem Bild Gottes, der Lieb ist usw.
    komisches Wissen

wurm_fur_senioren_blogger


Es geht los mit dem Titel: Widerspenstig

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Ausspruch von Albert Einstein

In diesem Blog werden werden interessante aktuelle Beiträge angeboten

  • Aktuelle Alltagsthemen, „Linke Dummköpfe“ von Wagenknecht und Hitlervergleich zu Merkel

  • „Geiler Datenschutz“ Bonussammelkarten und lukrativer Adressenverkauf von den Firmen

  • Einer zahlt Steuern für 300 Hartz IV Emfänger

  • Hauptschulabschluss als Geschenk von Scholz und Nahles


Fazit: Es wird viel Schrott angeboten und man muss suchen etwas interesantes zu finden.