Warum immer nur Google, es gibt eine Vielfalt von Suchmaschinen und -hilfen
Es wird im Blog – Fazit und erste Erfahrungen zum Thema Web 2.0 - ausgesagt, dass beim Surfen immer die Suchmaschine Google verwendet wird. Mit ungutem Gefühl, da Google ja übermächtig wäre und das Monopol hätte, unklar wie es beim Ranking zugeht und übermächtige Blogs, die gesuchte Informationen überdecken zu scheinen. Das brachte mich auf den Gedanken aus unserer langen Zeit der Grund- und Aufbaukurse in der Universität des 3. Lebensalters – U3L- Recherche im Internet – grundlegende Suchtechniken – über dort verwendete Suchmaschinen, Kataloge und mehr zu berichten.
Es wäre also zu überlegen, ob nicht die ganze Bandbreite der Möglichkeiten im Netz um an Informationen zu kommen genutzt werden sollte: Suchmaschinen, spezielle Suchmaschinen, Kataloge bzw. Verzeichnisse, die Metasuchmaschinen, Suchhilfen, Suchmaschinen suchen, Wörterbücher usw. Die Auswahl hat sich im Laufe der Zeit gewandelt, neue Suchmaschinen sind hinzugekommen (Vivisimo, Webcrawler, Seekport) andere vielleicht liebgewordene werden weniger eingesetzt wie Altavista, andere gar nicht mehr.
Dazu gehören bei den Suchmaschinen neben Google, sicher www.yahoo.de, www.lycos.de, www.seekport.de (hier werden auch vor allem Blogs gesondert angezeigt). Unter dem Begriff spezielle Suchmaschinen und Datenbanken wären www.paperball.de (Zeitungen), groups.google.com für Newsgroups sowie www.medline.de für Gesundheit zu nennen. Bei Katalogen bzw. Verzeichnissen wäre zu nennen www.allesklar.de, http://de.dir.yahoo.com (Aktualität nicht immer gewährleistet), www.lycos.de/suche, www.dino-online.de, sowie www.geschi.de/webkatalog (spezialisierter Katalog). Bei den Metasuchmaschinen wäre wegen der Clustering vor allem http://de.vivisimo.com zu nennen, von der Universität Hannover www.metager.de (hier kann man einfache Fragen stellen, wie „was bedeutet Defragmentierung“) sowie der Webcrawler unter www.webcrawler.de, hier wird geworben, alle führenden Suchmaschinen auf einer Seite, inklusive Google und Yahoo, Windows Live und ask.com. Unter Adressen die Suchmaschinen suchen und auch kleine und kleinste Suchmaschinen zu finden wäre www.klug-suchen.de und www.suchmaschinenindex.de aufzuführen. Zu den Suchhilfen zählen www.suchfibel.de, hier erklärt Suchmaschinenexperte Stefan Karzaunikat 2700 Suchmaschinen auf seiner Website, aber auch Hintergründe des Suchens, Suchtipps und mehr. Bernd Zimmermann’s www.www-kurs.de ist eine Fundgrube für Fragen rund ums Internet, vor allem auch Hilfetipps rund um die Suchmaschinen. Hervorragende Wörterbücher (auch teilweise als Synoymlexikon zu verwenden) Deutsch-Englisch, Englisch-Deutsch http://dict.tu-chemnitz.de sowie http://dict.leo.org, hier spricht man wechselseitig deutsch, französisch, italienisch, spanisch und sogar chinesisch. Um die Sicherheit im Internet nicht zu vergessen ist ab und zu ein Blick auf die Seiten des Bundesamtes für Sicherheit im Internet unter www.bsi-fuer-buerger.de wertvoll.
Aber die beste Suchmaschine nutzt wenig, wenn z. B. die Suchtechnik nicht stimmt oder die Suchbegriffe nicht stimmig sind. In der nachfolgenden Adressen der Universitätsbibliothek der Uni Bielefeld erfahren Sie von Autor Stefan Wolf auf wenigen Seiten trotzdem ausführlich, wie Sie Internetseiten erfolgreich suchen, die vielen Suchfunktionen der Suchmaschinen gezielt einsetzen, auch wie Sie die Qualität der Treffer bewerten http://www.ub.uni-bielefeld.de/biblio/search/help/.
Trotzdem bleibt doch ein großer Teil der Informationen, die über das Internet zugänglich sind, auch für Suchmaschinen unsichtbar. Dieser Teil nennt sich "Invisible Web" oder "Deep Web". Wie Sie Informationen aus diesem unsichtbaren Netz dennoch auffinden können, wird Ihnen auf weiteren Seiten Was Google nicht findet gezeigt. Hier werden auch weitere Suchmaschinen und Suchhilfen vorgestellt. Auf der Seite Die nützlichsten Suchdienste zeigt Stefan Wolf, welche Suchdienste sich am besten für bestimmte Fragestellungen eignen, z.B. um speziell wissenschaftliche Dokumente zu finden, über die oben genannten Adressen hinaus. Die letzte Aktualisierung der Adressen der Universitätsbibliothek Bielefeld stammt von Anfang Februar 2008, also zeitnah, ebenfalls eine wichtige Information.